CD-Kritik

Album: Thunderforce
Magazin: myrevelations
URL: www.myrevelations.de
Bewertung: 12/15


King Leoric ist ein vierköpfige Metalband aus der Nähe von Braunschweig, die mit ihrer zweiten Scheibe "Thunderforce" eigentlich Tor und Tür bei allen Fans des klassischen Schwermetalls einrennen müsste. Titel wie "Cry In The Night", "King Of Eternity" oder "Guardians Of The King" zeigen, das wir es mit Power Metal zu tun haben. Die Songs sind recht abwechslungsreich, so dass die Platte zu keiner Zeit langweilig wird und die dezenten Keys unterstreichen die permanent starken Riffs. King Leoric stehen zu ihre Einflüssen Manowar, Dio, Metallica und Maiden, verpacken aber ihre Ergüsse in eigenständigen Songs. In einer Zeit, wo jeder Sänger gerne hoch trällert, ist Sänger und Bassist Jens Wunder mit seiner markanten Röhre in mittlerer Tonlange eine angenehme Ausnahmeerscheinung in der Szene. Der Mann wirkt zwar ab und an noch etwas ungeschliffen, aber gerade das macht auch den Reiz seiner Stimme bei einigen Passagen aus. "Thunderforce" hat schon einige Runden in meinem CD Player gehabt und ist eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für Freunde teutonischen Power Metals. Das gilt übrigens auch für das erste, mir ebenfalls vorliegende fast genauso starke Album "Piece Of Past", was mit einem echt kultigen Cover daher kommt. Lediglich die etwas langweiligen Chöre sind ein kleiner Kritikpunkt in meinen Augen. Zum Antesten der Band empfehle ich die gut gemachte Homepage anzutesten, auf der man glücklicherweise Songs und Livemitschnitte herunterladen kann. Es lohnt sich! Die Band schraubt wie ich gehört an Songs für ein hoffentlich bald erscheinendes drittes Album.

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