CD-Kritik

Album: DEMO November 2000
Magazin: Schweres Metall
URL: www.schweres-metall.de
Bewertung: 8/10 Punkten


KING LEORIC sind eine hoffnungsvolle Band aus Wolfenbüttel, deren Musik man wohl am ehesten als Heavy Metal der Marke MANOWAR mit einem Schuss IRON MAIDEN und alten ACCEPT bezeichnen kann. Und mein lieber Mann - die Jungs machen Power ohne Ende! Der Bassist und Sänger Jens Wunder erinnert mich mit seiner Stimme das ein oder andere mal an eine härtere Version von Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN). Doch nun zu den vier Songs des guten Demos, die die Band trotz der o. a. Vergleiche schon in einem recht eigenständigen Licht erscheinen lässt. „King Leoric Is Rising“ ist ein total kraftvoller Stampfer mit sehr gutem Bass-Spiel, aggressivem Gesang, wuchtigen Drums von Nico Lange und sägendem Gitarrenriffing von Sören Bergmann und Markus Gode. Eine Metal-Hymne die auf Live-Gigs mit Sicherheit Riesen-Stimmung macht! „Strangers“ ist ein straigter Rocker der gut nach vorne abgeht. „Dragonship“ beginnt mit einem MANOWAR-mäßigen Gitarrenriff und kommt durch die dezenten Orgelklänge im Hintergrund sehr atmosphärisch und episch daher. Dem Track liegt ein Wikinger-Textkonzept zugrunde, und dieses passt zu der Musik der Band wie die berühmte Faust auf´s Auge! „Gods Of Heavy Metal“ ist mit über sechs Minuten der längste Song und steigert sich nach gemächlichem Beginn zu einer schnellen Power-Granate die mit Breaks und Tempiwechseln nur so gespickt ist - sehr stark! Die Band spielt tight und wuchtig auf dieser mir vorliegenden Demo-CD, besonders die melodiebetonten Bassläufe a´la Steve Harris oder Joey De´Maio gefallen mir gut. Sollten die Songs auf der im Februar nächsten Jahres erscheinenden kompletten CD durchweg das Niveau vom Opener oder von „Gods Of Heavy Metal“ aufweisen, kann man sich als Metal-Fan auf einiges gefasst machen! Für Anhänger der o.a. Bands ist das Reinhören in die Songs der Jungs absolute Pflicht! Fazit: Vier Songs die jedem Metal-Fan gehörig Feuer unter´m Hinterteil - und mich sehr neugierig auf den weiteren Werdegang von KING LEORIC - machen! Diese vier Granaten könnt ihr Euch von der übersichtlichen und informativen Homepage der Band ´runterladen (wo es auch noch Live-Aufnahmen und u.a. einen interessanten Bericht von einem Italien-Gig zu begutachten gibt). Respekt! Oder um es mit den Worten von KING LEORIC zu sagen: „Those, who are in Metal, are those we are fighting for!“ (Pit Schneider, Dez.01)

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